Wohri

Tierheim Arche Noah Teneriffa

Über Wohri

Wohri ist ein frecher, temperamentvoller und wilder Wirbelwind, der immer in unserer Nähe sein möchte, um ja nichts zu verpassen. Der lebhafte und zutrauliche Kerl ist seinem Alter entsprechend verspielt und sehr abenteuerlustig. Er spielt mit allem, was sich ihm bietet, ob Menschen, Spielsachen oder andere Hunde – Hauptsache, er muss nicht alleine die Zeit rumkriegen 😊. Manchmal ist er neuen Dingen skeptisch gegenüber. Aber tendenziell ist er eher cool, unerschrocken und hat ein gutes Grundvertrauen.

Wohri hat aber auch eine ganz liebe, gutmütige und verschmuste Seite – vom Kuscheln kann er nicht genug bekommen. Am liebsten lässt er sich von uns stundenlang den Bauch kraulen. Er genießt generell jede Art der Aufmerksamkeit. Außerdem liebt er es sehr, Spielsachen, Decken und alles, was nicht niet und nagelfest ist, herumzutragen und anzuknabbern. Er braucht immer etwas im Mund. Das führte leider vor einiger Zeit zu einem Darmverschluss, der notoperiert werden musste. Seitdem gibt es für ihn nur noch Gummiknochen.

Ansich versteht sich Wohri gut mit Artgenossen, manchmal entscheidet er aber auch nach Sympathie. Er mag es vor allem nicht, wenn es zu stürmisch beim Spielen zugeht. Vor Katzen hat er viel Respekt und war ihnen gegenüber beim Katzentest eher ängstlich 😊.

Als Podenco Canario-Mix hat Wohri einen gewissen Jagdtrieb, den man nicht unterschätzen sollte. Mit dem richtigen Training wird man ihn aber gut abrufen können. Er geht zwar bereits ganz gut an der Leine, hat draußen aber den erwähnten, rassebedingten Jagdtrieb, der nicht zu unterschätzen ist. Wenn alle Stricke reißen bzw. wenn Sie das nicht regelmäßig üben/trainieren, kann man ihn möglicherweise nie ohne Leine laufen lassen.  Das muss Ihnen bewusst sein, wenn Sie sich für Wohri interessieren. In diesem Fall wäre eine lange Schleppleine eine gute Alternative, um ihm trotzdem einen gewissen Bewegungsradius und ein Gefühl von Freiheit zu bieten. Sie sollten sich deshalb unbedingt über diese Rasse informieren: https://archenoah.de/informationen/wissenswertes/podenco-canario/.

Wohri ist sicher kein Hund, dem es genügt, drei kurze Runden am Tag um den Block zu laufen. Er braucht schon sehr viel Bewegung und auch sein Kopf möchte regelmäßig gefordert werden. Sicher hätte er Spaß an Such- und Riechspielen und/oder Hundesport jeglicher Art. Seine künftigen Besitzer sollten daher sehr aktiv sein und auch Lust auf Hundesport o.ä. haben.

Den Besuch einer Hundeschule empfehlen wir grundsätzlich immer, und auch hier können wir den künftigen Besitzern nur dazu raten. Denn dort wird dem Tier nicht nur unsere Welt erklärt und gezeigt, wie man in ihr am besten zurechtkommt, sondern schafft ganz nebenbei auch Vertrauen und Bindung zwischen Mensch und Hund. Und natürlich ist auch der Kontakt zu Artgenossen sehr wichtig für einen Vierbeiner.

Wir wünschen uns für dieses Temperamentsbündel ein liebevolles Körbchen auf Lebenszeit mit viel Action und Beschäftigung. Wenn Sie Interesse an Wohri haben, dann füllen Sie bitte das Vermittlungsformular aus, dann erfahren wir gleich etwas mehr über Sie. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Anmerkung
Wohri ist rappeldürr, obwohl er 3 x täglich High Energy/Protein Futter bekommt, das eigentlich etwas ansetzen soll. Er verbrennt so wahnsinnig viel, dass er einfach zu dünn ist. Wenn wir ihn nur an der Leine lassen, ihn also nicht groß rennen lassen, legt er mal ein paar Gramm zu. Aber sobald er viel rennen darf, wird er wieder dünner. Er hat auch öfter Durchfall, was aber bisher kein größeres Problem war. Medizinisch scheint alles in Ordnung zu sein. Es scheint eher stressbedingt zu sein bzw. wird auch der Durchfall besser, wenn er ausschließlich an der Leine bleibt. Wir möchten aber lieber glückliche Hunde statt Idealgewichte und festen Kot (sorry 😊), deshalb darf er weiterhin viel rennen 😊.

Ihm wurde vor etwa einem halben Jahr ein Stück Darm entfernt, weil er ein Stück Decke/Stoff gefressen und einen Darmverschluss hatte. Wegen des Durchfalls und seinem Untergewicht möchten wir noch eine abschließende Untersuchung machen, bevor er nach Deutschland ausfliegt, um ganz sicher zu sein, dass es keine körperlichen Ursachen hat.