Moon

Tierheim Arche Noah Teneriffa


 

Über Moon

Moon ist ein energiegeladener, temperamentvoller und unglaublich freundlicher Rüde, der jeden Tag mit seiner guten Laune und seinem lustigen Wesen unseren Tierheimalltag bereichert. In seinem Kopf steckt jede Menge Blödsinn – immer im besten Sinne –, und er liebt es, Menschen zum Lachen zu bringen.

Dabei war sein Start bei uns alles andere als leicht. Moon kam panisch und verängstigt ins Tierheim. Die ersten Tage war er extrem verunsichert. Doch er ist ein Hund mit großem Herzen: Schon nach kurzer Zeit taute er spürbar auf und begann, Vertrauen zu fassen. Heute ist er selbst fremden Personen gegenüber offen, freundlich und liebevoll zugewandt. Neue Situationen machen ihm zwar manchmal noch Angst und verunsichern ihn, aber er lässt sich sehr gut begleiten und sicher hindurchführen.

Sozial ist Moon ein echtes Goldstück. Er versteht sich hervorragend mit anderen Hunden, egal ob Rüden oder Hündinnen. Dominant ist er nicht – ganz im Gegenteil: Er ist neugierig, kontaktfreudig und sucht freundlich das „Gespräch“. In seiner aktuellen Spielgruppe mit Fire und seiner liebsten Spielgefährtin Motti blüht er richtig auf. Mit ihr tobt er ausgelassen stundenlang und sie gibt ihm trotz ihrer Behinderung ordentlich Kontra. Die beiden sind ein eingespieltes Team und versprühen pure Lebensfreude.

Moon hat außerdem seine ganz eigenen, liebenswerten Besonderheiten. Eine Wasserschüssel am Boden? Keine Chance – er würde sofort hineinspringen, sie umschmeißen und stolz durch die Gegend tragen. Um das große Planschen und die Wasserverschwendung einzudämmen, nutzen wir nun erhöhte, fest montierte Wasserschalen, und diese akzeptiert er auch – auch wenn wir ihm damit leider den Spaß verderben 😊.

Er hat einen alten, gut verheilten Bruch in der Vorderpfote, der ihn im Alltag kaum beeinträchtigt. Dennoch passen wir darauf auf, dass er nicht zu wild rennt, um die Schwachstelle zu schonen. Schmerzen hat er aktuell keine.

An der Leine läuft Moon grundsätzlich gut, zeigt jedoch einen gewissen Jagdtrieb, den man nicht unterschätzen sollte. Das Jagen liegt den Podencos einfach im Blut, sie werden extra daraufhin gezüchtet. Ganz werden Sie es also nicht aus ihm herausbekommen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, daran zu arbeiten – mit einem guten Hundetrainer oder einer kompetenten Hundeschule. Möglicherweise kann er aber niemals ohne Leine laufen. Das muss Ihnen bewusst sein, wenn Sie sich für Moon interessieren.

In diesem Fall wäre eine lange Schleppleine eine gute Alternative, um ihm trotzdem einen gewissen Bewegungsradius und ein Gefühl von Freiheit zu bieten. Außerdem braucht er klare, liebevolle Grenzen, sonst tanzt er einem mit seinem Charme schnell auf der Nase herum. Ansonsten knabbert er auch gerne an Händen herum, besonders, wenn er aufgeregt ist, aber immer vorsichtig und ohne zu beißen.

Wie oben erwähnt, empfehlen wir den Besuch einer guten Hundeschule. Zusätzlich hätte Moon sicher auch großen Spaß an Such- und Riechspielen und/oder Hundesport jeglicher Art. Er ist also kein Hund, dem es reichen wird, drei Mal täglich eine kleine Runde um den Block zu laufen. Er sucht aktive Menschen, die ihn sowohl körperlich als auch geistig auslasten können.

Moon ist leider Filaria-positiv und wird gerade entsprechend behandelt. Danach ist er aber bereit für einen Umzug – vielleicht zu Ihnen?

Wir wünschen uns für diesen tollen Kerl ein liebevolles Zuhause, in dem er zu 100% als Familienmitglied integriert ist und fast überall dabei sein darf. Im besten Fall verfügen Sie über Jagdhundeerfahrung und haben sich über die Rasse Podenco Canario schon etwas eingelesen.


PS: Falls Sie sich etwas ausführlicher über die Rasse Podenco Canario informieren möchten, finden Sie auf unserer Webseite einige Informationen: https://archenoah.de/informationen/wissenswertes/podenco-canario/.

Daten Moon


Wie Moon zu uns kam

Moon wurde von zwei Tierschützern länger beobachtet. Er lebte im Norden der Insel, war unheimlich scheu und hatte eine Verletzung an der rechten Vorderpfote. Um ihn einzufangen, brauchten sie viel Geduld, denn am Ende dauerte es ganze zwei Wochen. Als er schließlich bei uns ankam, war er außer sich vor Angst und biss voller Panik wild um sich. Nach zwei Tagen kam dann die Wende. Wir waren total überrascht: er freute sich tatsächlich, als wir morgens zu ihm kamen – ganz vorsichtig wedelte er mit dem Schwanz. Das war für uns ein ganz toller Moment.

 


 

Fotogalerie

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