Milow

Tierheim Arche Noah Teneriffa


 

Über Milow

Milow ist ein echter Prachtkerl, freundlich, intelligent, lebhaft, gelehrig und verspielt. Er braucht dringend Erziehung und Menschen, die ihm die zivilisierte Welt zeigen und erklären. Bisher musste er nämlich noch nicht wirklich viel lernen, er ist daher ziemlich wild und ungestüm … aber er kann schon ganz toll Sitz, immerhin 😊! Und natürlich hat er auch eine ganz weiche und liebe Seite, denn er ist wahnsinnig verschmust, gutmütig, anhänglich und zutraulich.

Mit anderen Hunden ist Milow grundsätzlich verträglich, je nach Situation oder Sympathie kann er aber auch mal ungemütlich werden. Am Zaun oder beim Gassigehen macht er einen auf dicke Hose und ist ziemlich aufgebracht, wenn er andere Hunde sieht. Das liegt aber wahrscheinlich einfach daran, dass er im Tierheim nur bedingt die Möglichkeit hat, sich mit fremden Hunden auseinanderzusetzen.

Da Milow bei uns also leider situationsbedingt wenigen Reizen (unterschiedliche Menschen, Situationen etc.) ausgesetzt ist, braucht er immer etwas Zeit, um sich an Neues zu gewöhnen. Seine anfängliche Angst gegenüber Fremden oder auch Geräuschen weicht nun aber allmählich einer großen Neugier und Lebensfreude.

Wir waren in den letzten Wochen mehrmals mit ihm am Hundestrand. Das hat ihm wahnsinnigen Spaß gemacht und sehr viel für seine Entwicklung getan. Sowohl die Autofahrt als auch die Begegnungen mit Hunden und Menschen dort fielen ihm von Mal zu Mal leichter. Während er bei der ersten Fahrt noch ziemlich gestresst war und viel hechelte, fährt Milow inzwischen relativ souverän mit. Vor Ort tobte er mit anderen Hunden durch den Sand, war sehr neugierig und interessiert und wirkte total glücklich. Das traf uns direkt ins Herz!

Er muss noch ganz viele Dinge und Situationen lernen – das geht im Tierheim aber leider nicht. Deswegen wäre es für Milow so wichtig, endlich in ein schönes Zuhause zu ziehen, in dem er all das lernen kann. Wir suchen für ihn Menschen mit Hundeerfahrung, die ihn mit liebevoller Konsequenz erziehen und bändigen. Größere Kinder in der Familie sind sicher kein Problem. Im Gegenteil, er wird es lieben, mit ihnen herumzutoben. Die künftigen Besitzer sollten auf jeden Fall genug Zeit und Platz für Milow haben und ihn zu 100% in ihre Familie integrieren wollen. Er wird es Ihnen mit viel Liebe danken und eine echte Bereicherung sein.

Wenn Sie diesem Schatz endlich ein neues Zuhause geben möchten, dann melden Sie sich bei uns: 06251-66117 oder info@archenoah.de. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Besonderheit:
Milow hat eine angeborene, beidseitige Hüftdysplasie (HD* = Fehlentwicklung des Hüftgelenks). Er wurde auf Teneriffa bereits an einer Seite operiert. Bei der OP wurde eine Platte eingesetzt, die den Knochen fixieren sollte. Leider ist diese Platte aber später verrutscht und erfüllt nicht mehr ihren eigentlichen Zweck. Glücklicherweise schränkt ihn das aber überhaupt nicht ein, da Milow inzwischen ordentlich Muskulatur aufgebaut hat. Aktuell ist er symptom- und beschwerdefrei.

Eine deutsche Tierklinik hat sich seine Röntgenbilder mittlerweile auch angeschaut und ist sicher, ihm helfen zu können, falls er langfristig doch wieder Probleme bekommen sollte. Wir würden die künftigen Besitzer selbstverständlich dabei begleiten.


* Die HD ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks, bei der Oberschenkelkopf und Hüftpfanne nicht richtig zueinander passen. Da falsche Ernährung und Haltung die Ausprägung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, handelt es sich um ein von vielen Faktoren abhängiges Geschehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann nur die Entfernung des Hüftgelenks mit oder ohne Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks eine deutliche Verbesserung herbeiführen. Ist dies nicht möglich, lässt sich durch eine dauerhafte Schmerztherapie häufig lange eine ausreichende Lebensqualität aufrechterhalten.

Daten Milow


Wie Milow zu uns kam

Milow und seine fünf Geschwisterchen wurden in einer Höhle bei La Caleta geboren. Ihre Mama Chica lebt dort bei einer kleinen Hippie-Gemeinde, die sich um die Hündin kümmert. Leider hatte sie nicht genügend Milch für all ihre Kinder, sodass wir um Hilfe gebeten wurden. Wir waren zwar total voll, wollten der kleinen Familie aber gerne helfen und schafften etwas Platz für sie bei uns im Tierheim. Zunächst konnten vier von sechs Welpen gefangen werden, am nächsten Tag kamen dann noch zwei weitere und die Hundemama dazu. So konnten die Kleinen die wichtigen ersten Lebensmonate bei ihrer Mutter verbringen und mussten sich nicht alleine zurechtfinden.


Fotogalerie

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