Gehege der noch verbliebenen 48 Animal Hoarding Hunde unter Wasser

03.10.2018

Es ist einiges passiert, seit wir Mitte Oktober 109 Animal Hoarding Hunde in unserem Tierheim aufgenommen haben. Inzwischen konnten wir 61 Hunde auf andere Tierschutzvereine und Pflegestellen verteilen, sodass aktuell noch 48 Hunde aus dieser furchtbaren Haltung bei uns sind.

Inzwischen sind die ersten Bluttests auf Mittelmeerkrankheiten gemacht und die ersten Fellnasen kastriert. Aber es gibt noch so viel zu tun!


Es stehen noch:

·         48 Zweit- und Tollwut-Impfungen,
·         48 Chips,
·         48 Entwurmungen,
·         48 Antiparasitikum-Gaben,
·         40 Bluttests und
·         24 Kastrationen

aus. Ca. 25 Hunde sind krank und müssen weiterhin tierärztlich betreut werden.


Wir mussten die vielen Hunde in unseren Freiläufen unterbringen, weil alle Boxen und Gehege belegt waren und immer noch sind. Das heißt, die Hunde waren der Witterung ungeschützt ausgeliefert. Und genau das wurde schnell zu einem riesigen Problem, denn der Wettergott meinte es nicht gut mit uns. Kurz nach Ankunft der Tiere fing es plötzlich an zu regnen und hörte einfach nicht mehr auf. Tagelang schüttete es wie aus Eimern und flutete unsere Freiläufe, bis diese – wie auch unser Hof – etwa 20 Zentimeter unter Wasser standen. Ein Albtraum!

Wir besorgten auf dem schnellsten Wege dutzende Abdeckplanen und legten die Abläufe der Gehege frei, damit das Wasser ablaufen konnte. Die Planen kosten ein kleines Vermögen. Von den Kosten für Medizin, Impfung, Kastration und Futter wollen wir gar nicht erst sprechen! Inzwischen mauern wir außerdem neue Unterstände in den Freiläufen, um die kleinen Kerle vor Regen und Wind zu schützen.

Sie können vielleicht erahnen, was das für ein Mammut-Projekt für uns ist und wieviel Zeit und Geld uns das alles kostet. Geld, das gerade in diesem für uns so schweren Jahr zu wenig vorhanden ist. Allein Dank Ihrer Spenden konnten wir die letzten 2 Wochen irgendwie überstehen, die Hunde medizinisch erstversorgen, sie halbwegs gegen die Witterung schützen und ausreichend ernähren.

Auch wenn schon ein Stück geschafft ist, brauchen wir weiterhin ganz dringend Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende! Jeder Euro zählt!

 

Vielen lieben Dank!

Ihr

Elmar Lobüscher/Vorstand


Spendenkonto:

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