Cara

Tierheim Arche Noah Teneriffa


Über Cara

Cara ist eine Oberschmuserin und möchte gerne als Einzelprinzessin vermittelt werden. Sie kommt zwar mit den anderen Katzen klar, braucht sie aber nicht zwingend und hat lieber ihre Ruhe. Das Wichtigste für Sie sind Menschen, die liebt sie heiß und innig und sucht immer ihre Nähe – schließlich könnte sie sonst eine Streicheleinheit verpassen.

Die Hübsche hat eine ganz besonders lustige Angewohnheit: Als kleiner Vielfraß fällt sie pünktlich morgens um 8 Uhr vor Hunger um, begleitet von einem unaufhörlichen, herzerweichenden Maunzen, das sagt: In 5 Sekunden sterbe ich vor Hunger und Du bist schuld 😊. Wenn wir ihr immer dann etwas geben würden, wenn sie danach verlangt, wäre sie kugelrund.

Eine kleine Unart hat Cara noch: sie pinkelt ins Körbchen. Wir gehen aber fest davon aus, dass es an den vielen anderen Katzen um sie herum liegt und sie einfach nur ihren Platz markieren und vor Artgenossen schützen möchte. In ihrem künftigen Zuhause wird sie das u. E. nach nicht tun, da es dort keine Konkurrenz gibt. Diese Angabe ist aber natürlich „ohne Gewähr“.

Cara wurde bei ihrer Ankunft im Jahr 2017 positiv auf Corona-Viren getestet, die FIP* auslösen können, wenn sie mutieren – das passiert laut unseren Tierärzten normalerweise in den ersten zwei bis drei Lebensjahren. Wenn die Katzen diese Zeit überstehen, ist die Gefahr eines Ausbruchs sehr gering. Aufgrund dieser Diagnose war zunächst an eine Vermittlung nicht zu denken, weshalb sie die letzten sieben Jahre als Gnadenhofbewohnerin im Tierheim lebte.

Da inzwischen aber so viel Zeit vergangen ist und sie nach wie vor gesund ist, wagen wir uns jetzt doch an ihre Vermittlung. Unserer Meinung nach hat sie endlich eine Chance auf ein schönes Zuhause verdient. Wie ihre Lebenserwartung ist, kann keiner voraussagen, aber das weiß man bei keinem Tier. Ihr „Pech“ war es einfach nur, dass wir nun mal bei jedem neu ankommenden Vierbeiner einen Bluttest machen. Es handelte sich in ihrem Fall also um einen reinen Zufallsbefund, denn Symptome hatte sie nie.

Das einzige Wehwehchen, das sie immer mal wieder hat, ist eine wiederkehrende Bindehautentzündung. Mit entsprechenden Medikamenten ist diese aber gut behandelbar. Cara lässt sich die Tropfen/Salben auch ganz gut geben, auch wenn es natürlich nicht gerade ihre Lieblingsdisziplin ist.

Wenn Sie der süßen Cara gerne ein kuscheliges Plätzchen auf Lebenszeit schenken möchten, dann füllen Sie bitte unser Vermittlungsformular aus. Wir vermitteln sie ausschließlich in reine Wohnungshaltung mit viel Platz, Zeit und einem katzensicheren Balkon, da FIP hochansteckend für andere Katzen ist. Freigang ist deshalb nicht möglich.


* FIP ist eine systemisch verlaufende und stets tödlich endende Virus-Erkrankung. Die Infektion mit dem Virus findet in der Regel in den ersten Lebenswochen über persistent infizierte Tiere statt oder sogar noch vor der Geburt. Oft verläuft die Erkrankung ohne Krankheitserscheinungen oder nur mit leichten Durchfällen und Schnupfensymptomen. Kommt es jedoch durch Mutationen zur Entstehung eines virulenten FIP-Virus, wird es mit dem Blut in alle inneren Organe transportiert und führt irgendwann zum Tod.

Daten Cara


 

Wie Cara zu uns kam

Cara kam zusammen mit ihren drei Geschwistern zu uns ins Tierheim. Sie stammten von einer wilden Finca-Katze, die auf dem Grundstück ihren Nachwuchs zur Welt brachte. Da die Katzenmama ihre Kinder aber nach nur wenigen Tagen nicht mehr versorgte, nahm die Finca-Besitzerin die Kleinen zu sich und kümmerte sich um sie, bis sie aus dem Gröbsten heraus waren. Dann zogen die vier Kätzchen zu uns ins Tierheim, wo sie leider positiv auf Corona-Viren getestet wurden.


Fotogalerie

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