Helmchen

ist vermittelt


Über Helmchen

Helmchen ist ein sehr neugieriger, verspielter und lieber Junghunde, der sich sehr nach einem endgültigen Zuhause sehnt. Seine Geschwister sind längst in ihre Familien gezogen, nur der Hübsche wartet immer noch. Dabei ist er wirklich so ein toller Hund.

Anfangs braucht er einen Moment, bis er Fremden vertraut und sich in neuen Situationen sicher fühlt. Das liegt daran, dass er außer unserem Tierheim kaum etwas kennt und mit jedem Monat etwas ängstlicher wird. Allem Neuen steht er eher skeptisch gegenüber, Vieles verunsichert ihn. Wenn er die Zweibeiner aber erst mal kennengelernt hat, ist er ein offener und netter Kerl. Das können auch unsere ehrenamtlichen HelferInnen bestätigen, mit denen er nach ein oder zwei Wochen ebenfalls Freundschaft geschlossen hat 😊. Sie gaben ihm die Zeit, die er brauchte, und jetzt würde er am liebsten ununterbrochen mit ihnen kuscheln.

Aufgrund seiner anfänglichen Ängstlichkeit, sehen wir Helmchen auf keinen Fall in einer Stadt oder einem größeren Ort. Sein neues Zuhause sollte unbedingt ländlich liegen und ab vom Schuss. Ein souveräner Ersthund würde ihm sicher sehr guttun, ist aber kein Muss. Mit entsprechender Hundeerfahrung, Liebe und Geduld wird er sich auch als Einzelkämpfer zurechtfinden.

Helmchen ist sehr verträglich mit Artgenossen und spielt für sein Leben gerne mit ihnen. Über andere Hunde in seiner Umgebung (innerhalb der Familie, der Nachbarschaft oder im Freundeskreis) würde er sich deshalb riesig freuen.

Kinder dürfen gerne in seinem künftigen Zuhause leben, sollten aber schon größer (ab Teenager aufwärts) und nicht allzu aufgekratzt sein. Ein entspanntes und ruhiges Umfeld wird ihm die Sicherheit geben, die er braucht.

Was gibt es sonst noch über den Süßen zu berichten? Er ist ein ganz typischer Junghund, sehr munter, total lustig und wie erwähnt der totale Oberschmuser – wenn er Vertrauen gefasst hat.

Stubenrein sind unsere Welpen/Junghunde bei Vermittlung eigentlich nie. Das lernen sie in der Regel aber sehr schnell in ihrem neuen Zuhause. Gleiches gilt für Alleinebleiben, Autofahren und alle Regeln, die ein Haushalt so aufstellt 😊. Sie mussten und konnten das im Tierheim leider nicht lernen und sind auf Ihre Mithilfe und Geduld angewiesen.

Den Besuch einer guten Hundeschule empfehlen wir grundsätzlich immer, und auch für Helmchen und seine künftigen Besitzer wäre es sicher hilfreich. Denn dort wird den Tieren nicht nur unsere Welt erklärt und gezeigt, wie man in ihr am besten zurechtkommt, sondern schafft ganz nebenbei auch Vertrauen und Bindung zwischen Mensch und Hund. Und natürlich ist auch der Kontakt zu Artgenossen sehr wichtig für einen Vierbeiner.

Wir wünschen uns für Helmchen ein liebevolles Zuhause, in dem er zu 100% als Familienmitglied integriert ist und im besten Fall überall dabei sein darf. Als Podenco Canario-Mix hat er einen gewissen Jagdtrieb, den man nicht unterschätzen sollte. Aktuell findet er Eidechsen total spannend und hüpft fröhlich hinter ihnen her 😊. Mit dem richtigen Training bekommt man das in der Regel aber ganz gut in den Griff. Im schlimmsten Fall könnte er jedoch nie ohne Leine laufen, das muss Ihnen bewusst sein, wenn Sie sich für ihn interessieren. In diesem Fall wäre eine lange Schleppleine eine gute Alternative, um ihm trotzdem einen gewissen Bewegungsradius und ein Gefühl von Freiheit zu bieten. Sie sollten sich deshalb unbedingt über diese Rasse informieren: https://archenoah.de/informationen/wissenswertes/podenco-canario/.

Wenn Sie Interesse an Helmchen haben, dann füllen Sie bitte das Vermittlungsformular aus. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Daten Helmchen


 

Wie Helmchen zu uns kam

Im April wurden wir von Brigada Animalista, einem befreundeten Tierschutzverein auf Teneriffa, um Vermittlungshilfe gebeten. Sie suchten händeringend einen Platz für sieben Welpen. Der Verein hatte bereits 19 Hundekinder auf diversen Pflegestellen untergebracht und war an seinem Aufnahmelimit angelangt, denn er verfügt leider über kein eigenes Tierheim und ist immer auf die Mithilfe anderer angewiesen.

Eine Frau hatte die Kleinen gemeinsam mit der Hundemutter immer wieder auf der Straße beobachtet. Sie merkte, dass die Welpen von Tag zu Tag dünner wurden, weil die Mama scheinbar nicht genug Milch für alle hatte. Deshalb entschied sie sich, einzugreifen. Sieben von acht Hundekindern konnte sie tatsächlich fangen, die Hundemutter selbst entkam jedoch mit einem Welpen.

Da Brigada Animalista keine Unterbringungsmöglichkeit fand, zogen am Ende Happy, Heidi, Helmchen, Henri, Hope, Honey und Hugo bei uns ein. Sie waren etwa 4 Wochen alt, total verängstigt und sehr sehr hungrig. Inzwischen geht es ihnen aber richtig gut, sie toben herum und haben ordentlich zugenommen. So können sie gesund und munter in ihr neues Leben starten.


Fotogalerie

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