Anita

Arche Noah Teneriffa


Über Anita

Anita ist eigentlich immer total glücklich und happy. Mit ihrer lebhaften, stürmischen und frechen Art bringt sie uns immer wieder zum Lachen. Sie hat einen freundlichen, zutraulichen, gutmütigen und lieben Charakter, den sie sowohl uns als auch anderen Hunden gegenüber zeigt.

Sie möchte stets mit Menschen interagieren, braucht ganz viel Körperkontakt, Nähe und sie schmust für ihr Leben gerne. Anfangs braucht sie zwar bei Fremden einen Moment, aber der dauert genau einen Spaziergang lang und dann hat sie ihn in ihr Herz geschlossen. Neben dem Schmusen ist auch Spielen ihre große Leidenschaft. Ob mit uns oder mit Spielzeug – alles ist ihr recht, solange man damit herumtoben kann.

Anfangs wusste sie nicht, wie man mit einem Halsband und an einer Leine läuft, das kannte sie einfach gar nicht. Das lernt sie nun gerade und ist da noch etwas sprunghaft – im wahrsten Sinne des Wortes. Mal hüpft sie nach links, mal springt sie nach rechts. Das ist alles noch sehr ungewohnt für sie, wird aber täglich besser. Wenn man stehenbleibt, weiß sie nicht so recht, warum und was sie jetzt machen soll. Aber wenn man dann weiterläuft, läuft sie ganz gut mit.

Anita ist eine große Jägerin. Alles, was sich bewegt oder fliegt, muss gejagt und bestaunt werden. Aber sie ist gut ansprechbar in solchen Situationen. Als Podenco Canario hat sie natürlich einen ausgeprägten Jagdtrieb – das Jagen liegt diesen Hunden im Blut. Bisher wurde sie ja dazu animiert und ausgebildet, alles zu jagen, was sich bewegt. Das wird wohl auch nie ganz aus ihr herauszubekommen sein. Möglicherweise kann sie also niemals ohne Leine laufen. Das muss Ihnen bewusst sein, wenn Sie sich für Anita interessieren. In diesem Fall wäre eine lange Schleppleine eine gute Alternative, um ihr trotzdem einen gewissen Bewegungsradius und ein Gefühl von Freiheit zu bieten. Die künftigen Besitzer sollten sich daher unbedingt mit dem Thema beschäftigen.

Kinder dürfen gerne in ihrem neuen Zuhause leben, sie sollten aber möglichst schon etwas größer sein und wissen, wie man mit einem Hund umgeht.

Mit Anita bekommen Sie eine anhängliche und aufgeweckte Mitbewohnerin, die Ihren Alltag definitiv bereichern wird. Sie sollten bereits über Hundeerfahrung verfügen und ihr genügend Freilauf und Beschäftigung bieten können. Als Podenca braucht sie sehr viel Bewegung und auch ihr Kopf möchte regelmäßig gefordert werden. Ihre künftigen Besitzer sollten daher sehr aktiv sein und ggf. auch Lust auf Hundesport o.ä. haben.

Wenn Sie diese zuckersüße Maus bei sich aufnehmen möchten, füllen Sie bitte ganz schnell unser Vermittlungsformular aus und schicken es ab. Wir freuen uns über jeden ernsthaften Interessenten!

PS: Falls Sie sich etwas ausführlicher über die Rasse Podenco Canario informieren möchten, finden Sie auf unserer Webseite einige Informationen: https://archenoah.de/informationen/wissenswertes/podenco-canario/.


Daten Anita


 

Wie Anita zu uns kam

Die Geschichte von Anita ist absolut typisch für ihre Rasse und steht für hunderttausende Podencos auf Teneriffa: Wir erhielten eines Tages einen Anruf von Adepac, einem spanischen Tierschutzverein. Die Tochter eines Jägers hatte Kontakt zu ihnen aufgenommen und um Aufnahme einiger Hunde gebeten. Ihr Vater lag im Krankenhaus und es war absehbar, dass er sich künftig nicht mehr um die Tiere kümmern kann. Es ging um insgesamt 19 Hunde. Wir erklärten uns bereit, einige davon aufzunehmen. So kamen vier Podencos und ein Podenco-Mischling (als Wachhund an der Kette gehalten) zu uns ins Tierheim. Die anderen Tiere wurden auf verschiedene Vereine aufgeteilt.

Die bisherige Haltung der Hunde war wie so oft katastrophal. Sie lebten teilweise angekettet in Wellblechhütten in einem Barranco und wurden scheinbar nur für die jährliche Jagdsaison, die etwa 3 Monate im Jahr dauert, freigelassen. Die restliche Zeit fristeten sie ihr Dasein in den dunklen Verschlägen. Leider ist das eine ganz typische Haltung dieser armen Jagdhunde auf Teneriffa (und sicher auch in vielen anderen südlichen Ländern). Podencos fallen nicht einmal unter das spanische Tierschutzgesetz, weil sie keine Haustiere sind, sondern „Hilfstiere“ für Jäger!!


Fotogalerie

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