Seit 1991, seit der Entstehung der Arche Noah Teneriffa, entstand ein großes Tierheim in Teneriffa. Heute, 2009, befinden sich auf dem durch Mauern und Zäune gesicherten Grundstück der Arche Noah Teneriffa, folgende Gebäude:

Finca, Wohnhaus mit 5 Zimmern, 1 Küche, 1 Bad, 1 Mitarbeiter- und Besuchertoilette mit Dusche (wurde vom Bürgermeisteramt vorgeschrieben), Terrasse und Freilaufgarten für Hunde und Katzen. Bewohner: Ute Lobüscher, ab und zu ehrenamtliche Helfer, ca. 25 nicht vermittelbare Katzen und 4 nicht vermittelbare Hunde
Finca-Anbau, 2 Zimmer, 1 Küche, 1 Bad, Bewohner: ehrenamtliche Helfer oder eine neue Mitbewohnerin oder ein neuer Mitbewohner
· 1 Katzenhaus mit 3 geräumigen Zimmern, 3 gefliesten Freigehegen und 3 großen Freilaufgärten
· 1 großes Katzenholzhaus, 2 Zimmer mit kleiner Kochecke, 1 Bad, ein großer Freilaufgarten
· 1 Katzenquarantänehaus mit Freilaufgarten
· 1 Hundehaus mit 9 gefliesten Innen- und Außenboxen, Bad, Lager, 10 Freiläufe
· 2 Welpengehege mit 7 gefliesten Innen- und Außenboxen, 5 Freiläufe
· 1 Spülhaus für das Welpengehege und 1 Lager für Futter
· 1 Waschhaus
· 1 Werkzeugschuppen
· 1 Lager für Boxen etc.
· Rohbau des Hospitals
· Grundstück in Deutschland.
Auch während der einzelnen Bauphasen kümmerten wir uns weiter um Straßentiere. Es fanden Kastrationsaktionen statt und wenn etwas Geld übrig war unterstützten wir zusätzlich andere Vereine auf der Insel bei deren Aktionen. Die ausgesetzten Hunde in den Canadas wurden regelmäßig gefüttert und bis heute fahren wir zwei- bis dreimal in der Woche zum Füttern in die Berge. Alle Hunde, die wir einfangen konnten, nahmen wir mit ins Tierheim. So wurden im Laufe der Jahre alleine aus den Bergen über 500 Hunde gerettet und vermittelt.
In all den Jahren haben wir ca. 6000 Tiere im Tierheim aufgenommen, medizinisch behandelt, geimpft, gechipt, blutgetestet und kastriert. Nach der Quarantäne fanden sie in Deutschland ein neues Zuhause. Über 5000 Tiere wurden kastriert und verblieben auf der Insel. Katzen kamen meist wieder zurück in die Hotelanlagen, in denen wir sie zum Kastrieren eingefangen hatten. Einheimische, die mit Hunde- oder Katzenwelpen am Hoftor stehen um sie abzugeben, fragen wir nach der Herkunft der Tiere. Sind es Welpen von ihren eigenen Hunden oder Katzen, bitten wir sie, die Mutter sofort zum Kastrieren zu bringen. Dies funktioniert sehr gut und die Mütter werden dann von unserem Tierarzt Fernando kastriert. Anschließend gehen die Tiermütter wieder zu den Besitzern zurück. Die Kosten für die Kastration trägt die Arche Noah.